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Ausstellungen | Sonderausstellungen

12.01.2023 - 02.04.2023 | Sonderausstellung: Gemeinsinn und Nachhaltigkeit. Zum kulturellen Erbe des Stiftens in Mecklenburg-Vorpommern

Datum: 12.01.2023 bis 02.04.2023
Ort: Kröpeliner Tor
Preis: 3 €
Ermäßigter Preis: 2 €
Dauer: k.A. h

 

 

 

Was motiviert Menschen, sich mit ihrem Vermögen für das Gemeinwohl zu engagieren?
Das ist die Leitfrage dieser Wanderausstellung.

Die Tradition von Stiftungen wurzelt in der vorchristlichen Antike. Seit dem Mittelalter sind sie in der Region nachweisbar, die heute das Bundesland Mecklenburg-Vorpommern (MV) bildet. Doch die meisten Gründungen datieren nach der Reformation. Erst das 19. Jahrhundert verzeichnete einen regelrechten „Gründungsboom“. Bis 1945 wurden in der Region mehr als 1.500 Stiftungen errichtet. Modern gesprochen, reichten ihre Zwecke von der Krankenpflege über Fürsorge und soziales Wohnen bis hin zur Brandbekämpfung. Gründungscluster waren die Residenzen Schwerin und Neustrelitz, die Städte Stralsund und Wismar und insbesondere die Universitätsstandorte.

Stiftungen waren des Öfteren, aber längst nicht immer herrschaftsfern. In Mecklenburg etwa traten Angehörige der großherzoglichen Familie als Stifterpersönlichkeiten in Erscheinung. Wichtig zu wissen ist zudem, dass das Verständnis dessen, was „Gemeinwohl“ ist, nicht zu allen Zeiten gleich war: Auch die Geschichte des Stiftungswesens umfasst somit Licht und Schatten.

Die beiden Weltkriege leiteten einen Niedergang des Stiftungswesens ein. Verluste durch Kriegsanleihen und Inflation zerstörten die Kapitalbasis sehr vieler Stiftungen. Die Nazi-Herrschaft löste Stiftungen auf, die nicht in ihr Weltbild passten. Diese Herrschaft war 1945 zu Ende, aber die nun folgende „Diktatur des Proletariats“ stand Stiftungen ganz grundsätzlich skeptisch gegenüber. Sie wurden nicht als willkommene Ergänzung, sondern als private Konkurrenz eines auf „Volkseigentum“ basierenden Staates gesehen. So sank die Stiftungszahl in den drei Nordbezirken Neubrandenburg, Rostock und Schwerin zwischen 1953 und 1971 von 556 auf 356 – und danach noch weiter.

Doch es gibt noch immer Stiftungen in MV – und ihre Zahl steigt wieder. Hinter jeder von ihnen stecken Menschen mit ganz persönlichen Beweggründen. In einem aber waren / sind sich diese Menschen wohl einig: In der Hoffnung, die Welt ein Stück besser zu machen.

Diese Hoffnung möge Sie beim Gang durch die Ausstellung wie auch beim Lesen dieses Kataloges erfreuen und inspirieren.

Dr. Florian Ostrop, Geschäftsführer der Stiftung Mecklenburg
Schwerin, im November 2022

01.01.2023 - 30.12.2023 | Dauerausstellung: Dem Bürger zur Ehr – dem Feind zur Wehr. Zur Geschichte der Rostocker Stadtbefestigung vom Mittelalter bis heute

Datum: 01.01.2023 bis 30.12.2023
Ort: Kröpeliner Tor
Preis: 3 €
Ermäßigter Preis: 2 €

 

 

Dauerausstellung im Kröpeliner Tor

Dem Bürger zur Ehr – dem Feind zur Wehr.
Zur Geschichte der Rostocker Stadtbefestigung vom Mittelalter bis heute

Die Geschichtswerkstatt Rostock ist mit sechs Exponaten aus der Dauerausstellung im Virtuellen Landesmuseum Mecklenburg-Vorpommern vertreten. Bei Interesse machen Sie doch bitte eine kleine Exkursion* . Wir würden uns freuen!

Das Virtuelle Landesmuseum Mecklenburg-Vorpommern ist ein Projekt der Stiftung Mecklenburg in Kooperation mit dem Museumsverband Mecklenburg-Vorpommern e.V.

* Link zu einer externen Internetseite.

Stadtrundgänge | Veranstaltungen

05.04.2023 | 15:00 Uhr | Rundgang: Kunst in der Stadt Rostock

Mittwoch
05
April
Uhrzeit: 15:00 Uhr
Ort: Kröpeliner Tor
Preis: 5 €
Ermäßigter Preis: 4 €
Dauer: 1,5 h

Auf diesem 90mintigen Spaziergang durch die Rostocker Innenstadt wird Birgit Wendt auf architektonische Besonderheiten an bekannten Bauten aufmerksam machen. Außerdem werden ausgewählte Skulpturen und Bildwerke erläutert sowie über die Erbauer und Künstler erzählt. Auch die Literatur wird eine Rolle spielen.

Weitere Informationen

08.04.2023 | 14:00 Uhr | Ein Rundgang durch die Rostocker Marienkirche

Samstag
08
April
Uhrzeit: 14:00 Uhr
Ort: Eingangsbereich der Marienkirche
Preis: 5 (+ Kircheneintritt) €
Ermäßigter Preis: 4 (+ Kircheneintritt) €
Dauer: 1,5 h

Unter dem Titel „Ein Rundgang durch die Rostocker Marienkirche“ erfahren Rostocker*innen und Besucher*innen der Stadt von Rainer Buss viel Wissenswertes über die Geschichte und die heutige Innenausstattung des gotischen Bauwerkes. Eine ausführliche Erklärung der berühmten Astronomischen Uhr ist mit im Rundgang inbegriffen.

Weitere Informationen

12.04.2023 | 16:00 Uhr | Rundgang: Rostocker Lokale, Kneipen und Hotels

Mittwoch
12
April
Uhrzeit: 16:00 Uhr
Ort: Kröpeliner Tor
Preis: 5 €
Ermäßigter Preis: 4 €
Dauer: 1,5 h

Welche Rostocker Gaststätten waren vor 100 Jahren beliebt? Welche Veranstaltungen führte der „Mecklenburger Hof“ durch? Seit wann hat die „Kogge“ ihren jetzigen Namen? Diese sowie weitere Informationen zu alten Kneipen, Tanz- und Ausflugslokalen sowie zu Hotels gibt es in 90 Minuten Rundgang von Gerd Hosch.

Weitere Informationen

25.04.2023 | 19:00 Uhr | 47. Geschichtssalon: „Mehrfach ausgegrenzt – zur Opfergruppe der während der NS-Zeit als ‚asozial‘ Stigmatisierten“

Dienstag
25
April
Uhrzeit: 19:00 Uhr
Ort: Kröpeliner Tor
Preis: 3 €
Ermäßigter Preis: 2 €
Dauer: k.A. h

„Mehrfach ausgegrenzt – zur Opfergruppe der während der NS-Zeit als ‚asozial‘ Stigmatisierten“.

Vortrag und Gespräch mit Dr. Brigitte Halbmayr, Wien
(in Kooperation mit dem Institut für Konfliktforschung Wien und dem Österreichischen Kulturforum Berlin)

26.04.2023 | 16:00 Uhr | Rundgang: Unterwegs im Rostocker Stadthafen

Mittwoch
26
April
Uhrzeit: 16:00 Uhr
Ort: Kröpeliner Tor
Preis: 5 €
Ermäßigter Preis: 4 €
Dauer: 1,5 h

Welche Spuren finden sich noch aus Rostocks Blütezeit als Seestadt? Die wechselhafte Geschichte des Rostocker Hafens wird den Besucher*innen in einem 90minütigen Spaziergang durch die heutige Rostocker Bummelmeile von Gerd Hosch nahegebracht. Von Reedern, Werften, Speichern und Handelskriegen.

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