Neuigkeiten

Neues zu Ausstellungen und Veranstaltungen sowie weiteren Projektarbeiten

55. Geschichtssalon: Veranstaltung fällt aus!

Erstellt: 16.10.2025

Achtung: Veranstaltung fällt aus!

Der für den 29. Oktober vorgesehene Geschichtssalon (s.u.) kann krankheitsbedingt leider nicht stattfinden. Wir bitten um Verständnis.

55. Geschichtssalon:
„Die ersten Nazis in Mecklenburg. Eine sozialstatistisch-biographische Betrachtung der frühen NSDAP-Mitglieder“

Buchvorstellung und Gespräch mit Dr. Michael Buddrus und Angrit Lorenzen-Schmidt

(in Kooperation mit der Heinrich-Böll-Stiftung Mecklenburg-Vorpommern und der Landeszentrale für politische Bildung Mecklenburg-Vorpommern)

Ab 26.11. neue Sonderausstellung: „Aufnahmen bei jeder Witterung. Das Fotografenhandwerk in mecklenburgischen Kleinstädten in der Zeit von 1860 bis 1920“

Erstellt: 15.10.2025

 

Neue Sonderausstellung vom 26.11. bis 1.2. im Kröpeliner Tor:

„Aufnahmen bei jeder Witterung. Das Fotografenhandwerk in
mecklenburgischen Kleinstädten in der Zeit von 1860 bis 1920“

In den 1850er Jahren trugen Wanderfotografen die neue Technologie auch in die mecklenburgische Provinz. Bald darauf eröffneten Fotografen dauerhaft Ateliers in Kleinstädten.
Aus welchen Berufen wechselten die Männer und die wenigen Frauen in das Fotografenhandwerk? Wo befanden sich die Ateliers? Welches waren die Motive?
Mit diesen Fragen beschäftigt sich die Ausstellung, die der Sammler Thomas Werner konzipierte sowie mit Texten und Bildern belieferte.
Vorgestellt wird das fotografische Gewerbe in mecklenburgischen Kleinstädten in der Zeit von 1860 bis 1920. Dabei werden auch die Anlässe beleuchtet, zu denen fotografiert wurde.
In einem zweiten Teil werden Fotografen aus Goldberg, Bad Sülze und Kröpelin vorgestellt, die nicht nur in ihren Orten, sondern auch in Rostock, verschiedenen Ostseebädern, aber auch im Ausland auf Motivsuche waren.

Die Ausstellung, die bis zum 1. Februar 2026 gezeigt wird, ist ein Projekt der Geschichtswerkstatt Rostock e.V. Die Produktion der Ausstellung wurde gefördert vom Bürgerfonds Kultur Mecklenburg-Vorpommern.

Ausstellungseröffnung am 25.11. um 17 Uhr im Kröpeliner Tor

Neues Sonderheft der Zeitgeschichte regional ist erschienen

Erstellt: 30.01.2025

 

Zeitgeschichte regional · Sonderheft 7

Michael Buddrus · Angrit Lorenzen-Schmidt

Die ersten Nazis in Mecklenburg
Eine sozialstatistisch-biographische Betrachtung
der frühen NSDAP-Mitglieder

In dieser Studie zur Frühgeschichte der NSDAP in Mecklenburg werden die 537 Männer und 52 Frauen betrachtet, die zwischen der Wiedergründung der Partei im Februar 1925 und dem Oktober 1928 in die NSDAP eintraten und so eine Mitgliedsnummer unter 100.000 erhielten, was sie in der Mitgliederhierarchie der Partei später deutlich heraushob.
Weil aber ein erheblicher Teil von ihnen die Partei schon vor der reichsweiten Machtübernahme verließ, wurden ab 1933 schließlich nur 362 Männer und 35 Frauen mit dem Goldenen Ehrenzeichen der NSDAP, der höchsten Parteiauszeichnung des Dritten Reichs, geehrt, die in dieser Arbeit ebenso ausführlich porträtiert werden wie die anderen frühen Nazis.
Untersucht wird, ob die auch als „Alte Kämpfer“ bezeichneten frühen NSDAP-Mitglieder wirklich – wie oft behauptet – zu den „Grundpfeilern des Dritten Reichs“ gehörten. Tatsächlich konnten nur einige
von ihrem frühen Parteibeitritt beruflich profitieren, und noch weniger gelangten nach der reichsweiten Machtübernahme der NSDAP in wirkungsmächtige Positionen der Parteihierarchie.
Die Gründung der NSDAP im späteren Gau Mecklenburg der Partei, die Bildung der ersten Ortsgruppen sowie die Motive für den Parteieintritt der ersten Nazis werden ebenso beleuchtet wie die Sozialstruktur der frühen NSDAP, die sich in Mecklenburg zu einer Arbeiter- und Mittelstandspartei entwickelte.

Zeitgeschichte regional. Mitteilungen aus Mecklenburg-Vorpommern · Sonderheft 7 | 242 Seiten | zahlr. Abbildungen | Preis: 12 Euro | zu bestellen bei der Geschichtswerkstatt Rostock e.V. oder im Buchhandel | ISBN 978-3-9826954-0-2

Miro & Milena – Landesgeschichte als Comic, Band 2

Erstellt: 18.07.2022

 

Ingo Koch ◦ Florian Ostrop ◦ Andrea Sommerfeld

Durch Raum und Zeit – Der neue Band der landeskundlichen Serie „Comic MV“

Die Abenteuer von Miro & Milena gehen weiter: Ab sofort ist der zweite Band in der Reihe Comic-MV erhältlich.
Diesmal bekommen die beiden Rostocker Jugendlichen ein unglaubliches Angebot: Eine Brille, die virtuelle Reisen ermöglicht! Schon bald stellen sie fest, dass ihnen damit neben spektakulären Orten auch Reisen in die Vergangenheit offenstehen. Doch die Freude darüber bleibt nicht lange ungetrübt, denn die Bande um den gewissenlosen Entführer Edvard Harrison heftet sich an die Fersen der Reisenden …

Das Heft mit dem Titel „Durch Raum und Zeit“ ist wie schon Band 1 eine Zusammenarbeit der Geschichtswerkstatt Rostock e.V. mit der Stiftung Mecklenburg. Auch inhaltlich wird ein bewährtes Miteinander fortgesetzt: Die Texte stammen von den Historikern Dr. Ingo Koch und Dr. Florian Ostrop, die Zeichnungen aus der Hand der Güstrower Grafikerin Andrea Sommerfeld. Grundidee von „Comic MV“ ist es, einem breiten Publikum mit einer packenden Comic-Handlung Lust auf Landesgeschichte zu machen. Erschienen ist der neue Band im Wismarer c a l l i d u s. Verlag.

Ingo Koch, Florian Ostrop und Andrea Sommerfeld
Miro & Milena: Durch Raum und Zeit (= Comic MV, Band 2)
Erhältlich in der Geschichtswerkstatt Rostock e.V., in der Stiftung Mecklenburg und beim
c a l l i d u s. Verlag, Wismar

ISBN: 978-3-949534-02-7

Verkaufspreis: 8,00 € / empfohlen ab 10 Jahren

Das Kröpeliner Tor im Virtuellen Landesmuseum Mecklenburg-Vorpommern

Erstellt: 14.04.2020

Seit April 2020 ist das Kröpeliner Tor mit sechs Exponaten aus seiner Dauerausstellung
„Dem Bürger zur Ehr – dem Feind zur Wehr. Zur Geschichte der Rostocker Stadtbefestigung vom Mittelalter bis heute“ im Virtuellen Landesmuseum Mecklenburg-Vorpommern vertreten.
Wir bedanken uns herzlich bei den Betreiber*innen!
Den ,Eingang‘ finden Sie unter der Rubrik „Kröpeliner Tor / Dauerausstellung“.

Das Virtuelle Landesmuseum Mecklenburg-Vorpommern ist ein Projekt der Stiftung Mecklenburg in Kooperation mit dem Museumsverband Mecklenburg-Vorpommern e.V.

Gedenkbuch: Juden in Mecklenburg 1845-1945

Erstellt: 27.01.2020

Auf einer dichten Quellenbasis wird in diesem Gedenkbuch erstmals für einen Zeitraum von einhundert Jahren das vielfältige jüdische Leben in Mecklenburg dargestellt. Beschrieben werden nicht nur alle 45 jüdischen Gemeinden des Landes, deren Führungsgremien und leitende Persönlichkeiten. Durch die Auswertung von bislang nicht oder kaum zugänglichen Materialien war es auch möglich, detailreich zahlreiche zentrale Aspekte des jüdischen Lebens in Mecklenburg wie Herkunft, Bildung, Sozial- und Berufsstrukturen oder Auswanderungen in den Blick zu nehmen.

Die antijüdischen Maßnahmen des „Dritten Reichs“ wie die Entrechtung, Enteignung, Internierung, Deportation und Ermordung der Juden, aber auch Emigrationen, Suizide, Überleben durch sogenannte Mischehen oder im Untergrund sowie Versuche jüdischer Gegenwehr stehen im Mittelpunkt der Darstellung, die durch zahlreiche statistische Auswertungen und Tabellen ergänzt wird. Dabei werden die regionalspezifischen Gegebenheiten immer in Beziehung gesetzt zu deutschlandweiten Entwicklungen. Der Gebrauch des Buches und weitergehende Forschungen werden durch das umfangreiche Ortsregister erleichtert.

Die mit fast 1.200 Fotos illustrierten Kurzbiographien von mehr als 7.000 Juden, die zwischen 1845 und 1945 in Mecklenburg gelebt haben, vermitteln ein aufschlußreiches und vielfach erschütterndes Bild vom Leben und Sterben jüdischer Menschen.


Michael Buddrus ° Sigrid Fritzlar
unter besonderer Mitarbeit von Ute Eichhorn,
Angrit Lorenzen-Schmidt und Martin Wiesche

Juden in Mecklenburg 1845-1945
Lebenswege und Schicksale
Ein Gedenkbuch

Herausgeber:
Institut für Zeitgeschichte
München-Berlin und
Landeszentrale für politische Bildung
Mecklenburg-Vorpommern

Schwerin 2019
672+808 Seiten, zahlreiche Abbildungen

ISBN: 978-3-9816439-9-2

Preis: 30,- €

Bestellungen: Landeszentrale für politische Bildung Mecklenburg-Vorpommern

Jägerweg 2, 19053 Schwerin
Tel: 0385 58817950, Fax: 0385 58817952, E-Mail: poststelle@lpb.mv-regierung.de

Miro & Milena – Landesgeschichte als Comic

Erstellt: 17.12.2019

Ingo Koch ◦ Florian Ostrop ◦ Andrea Sommerfeld

Landesgeschichte als Comic

In Kooperation mit der Geschichtswerkstatt Rostock e.V. hat die Stiftung Mecklenburg in diesem Jahr den ersten Band einer landesgeschichtlichen Comicreihe realisiert. Im Mittelpunkt der Handlung stehen Miro und Milena. Sie lesen mit Freude Bücher, lieben alte Geschichten, gehen gern ins Internet oder begeistert in der Halfpipe über ihre Grenzen hinaus. Im Großen und Ganzen halten sie sich für ganz gewöhnliche Jugendliche. Doch mit einem Mal ändert sich ihr Leben. Von einer offenbar wahnsinnigen Bande in einen goldenen Käfig verschleppt, brechen jahrhundertelang verschüttete Geheimnisse über die beiden herein.

Die spannende Entführungsgeschichte, in der ein bisschen mehr als Freundschaft entsteht, ist der erste Band der Serie „Comic MV“. Sie verbindet eine in der Gegenwart beginnende Comic-Fiktion mit Ereignissen aus der Landeshistorie Mecklenburg-Vorpommerns. Geschichte ist langweilig? Denkste!

Band 1, „Miro & Milena. Die Entführung“ ist zum Preis von 8,- € im Buchhandel und im Kröpeliner Tor erhältlich.

Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier ehrt Angrit Lorenzen-Schmidt mit dem Verdienstorden der Bundesrepublik Deutschland

Erstellt: 07.05.2019

Die Mitglieder der Geschichtswerkstatt Rostock e.V. gratulieren ihrer Geschäftsführerin und die Redaktion von „Zeitgeschichte regional“ ihrer leitenden Redakteurin zu dieser Auszeichnung!
Seit der Vereinsgründung 1995 und der Herausgabe der ersten Nummer von „Zeitgeschichte regional. Mitteilungen aus Mecklenburg-Vorpomrnern“ 1997 hat sich Angrit Lorenzen-Schmidt in hohem Maße um eine erfolgreiche regionalgeschichtliche Arbeit verdient gemacht.
Ob in der Organisation der Vereinsarbeit, der Koordination der Arbeit im Kröpeliner Tor, der aufwendigen Redaktionsarbeit für die Zeitschrift, der fachwissenschaftlichen Begleitung und künstlerischen Umsetzung von Ausstellungen, der vielfältigen Arbeit mit Schülerinnen und Schülern, insbesondere im Rahmen der Körner-Stiftung, der Initiierung regionalgeschichtlicher Veranstaltungen u.v.m. – ohne den Einsatz von Angrit Lorenzen-Schmidt, ohne ihre Beharrlichkeit, Zuverlässigkeit und ihren Ideenreichtum sind die bisherigen Ergebnisse in der Vereins- und Redaktionsarbeit nicht denkbar.
Dass der Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier am 4. Dezember 2018 im Schloss Bellevue 14 Frauen und 14 Männer ausgezeichnet hat, die unter dem Motto „Zukunft braucht Erinnerung“ Hervorragendes geleistet haben, sehen wir auch als eine besondere Würdigung der Verdienste von Angrit Lorenzen-Schmidt im Bereich der Gedenk- und Erinnerungskultur sowie gelebter Demokratie. In der Laudatio zur Ehrung heißt es: „Geschichtswerkstätten sind bedeutende Akteure der deutschen Erinnerungslandschaft. Sie betreiben Geschichte von unten und verbinden großes ehrenamtliches Engagement mit hoher fachlicher Professionalität. So ist das auch in Rostock, wo Angrit Lorenzen-Schmidt 1995 den Verein ,Geschichtswerkstatt Rostock‘ mitgegründet hat und seit vielen Jahren dessen Geschäftsführerin ist. Ausstellungen des Vereins haben die Revolution 1848/49 in Norddeutschland, Zwangsarbeit im Ostseeraum und den friedlichen Umbruch 1989 zum Thema gemacht. Die Geschichtswerkstatt unterhält das Kröpeliner Tor als stadtgeschichtliches Begegnungszentrum, sie gibt die Zeitschrift ,Zeitgeschichte regional‘ heraus und hat 37 thematische Stadtrundgänge durch Rostock organisiert. Bei Angrit Lorenzen-Schmidt laufen alle Fäden dieser erfolgreichen Arbeit zusammen.“

(Foto: Bernd von Jutrczenka/dpa.)

Kulturticket Rostock

Erstellt: 05.12.2018

Seit dem 1. Oktober 2018 besitzen die Studierenden der Universität Rostock das Kulturticket. Dieses berechtigt (unter anderem) zum kostenlosen Besuch der Ausstellungen im Kröpeliner Tor sowie aller öffentlicher Veranstaltungen der Geschichtswerkstatt Rostock e.V. Die aktuellen Ausstellungen und Veranstaltungen finden Sie unter der Rubrik „Termine“.