Zeitgeschichte regional | 01. Jg., 1997, Heft 2

4,10 

Beschreibung

Wir freuen uns, Ihnen nunmehr die zweite Ausgabe von „ZEITGESCHICHTE REGIONAL“ präsentieren zu können. Gerade in den letzten Wochen vor der Fertigstellung der Nummer schwoll der zu bewältigende Aufgabenberg wieder enorm an. Aber stolz können wir vermelden, daß zum zweiten Heft eine größere Zahl von Autoren beigetragen hat und die Redaktion trotzdem Ruhe und Überblick bewahren konnte.
Zahlreiche Reaktionen erreichten uns seit Erscheinen der ersten Nummer. Die vielen zustimmenden Meinungen zum ersten Heft haben uns sehr gefreut und uns Mut gemacht, das Projekt weiterzuentwickeln. Überraschend viele LeserInnen haben sich sogar Zeit genommen, uns mit ihren Kritiken bei der weiteren Verbesserung der Gestaltung und der Inhalte zu helfen. Recht herzlichen Dank! Wir haben also bereits einen festen Unterstützerkreis gewonnen. Und wieder sind wir auf Ihre lobenden und kritischen Meinungen sehr gespannt.
Obwohl wir noch keine umfangreichen Werbekampagnen gestartet haben, hat uns das Interesse gerade auch außerhalb Mecklenburg-Vorpommerns an unserer Zeitschrift doch geradezu überrannt. Wir ziehen die Konsequenz und erhöhen die Auflage!
Beim Durchblättern der zweiten Nummer werden Sie bemerken, daß wir uns bemüht haben, leserfreundlicher zu werden. Dies spiegelt sich u.a. in einigen Veränderungen im Layout wider. Auch die Druckqualität haben wir – trotz knapper Finanzen – verbessern können. Außerdem haben wir versucht das wissenschaftliche Profil der Zeitschrift zu stärken, ohne bei den Informationen und Berichten aus dem Bereich der historisch-politischen Bildung Abstriche zu machen. Noch nicht zufrieden sind wir mit der Anzahl der Literaturbesprechungen. Beiträge zur pommerschen Geschichte sind zuwenig vertreten, und Informationen aus den Nachbarländern fehlen fast völlig. Leder konnten wir auch für diese Nummer keinen Pädagogen gewinnen, der in unserer Zeitschrift ein zeithistorisches Thema für den Unterricht vorbereitet. Hier brauchen wir einfach noch mehr Kontakte und Hinweise!
Die Geschichte von Bildung und Erziehung ist in diesem Heft als Schwerpunkt vertreten. Verweisen möchten wir in diesem Zusammenhang besonders auf die Artikel von Hermann Langer und Georg Herbstritt. Beide Autoren erschließen wichtige Einsichten, die uns auch Anregung sein sollten, über die Voraussetzungen und die Durchführung historisch-politischer Bildung in oder außerhalb von Institutionen nachzudenken. Viele unserer Autoren und Leser arbeiten im Bereich der Erziehung und Bildung. Neben den großen Belastungen im Arbeitsalltag sind wir natürlich auch zu einer kritischen Selbstreflexion aufgefordert, müssen wir uns um neue Ansätze und Ideen bemühen, damit das kritische Nachdenken über Vergangenheit wieder ein stärkeres Gewicht erhält. Dazu wünschen wir uns eine kontroverse Diskussion in unserem Periodikum.
Wir würden uns freuen, wenn sich unter den interessierten, aber bisher noch vor einem Abonnement zurückschreckenden Leserinnen und Lesern recht viel durch das neue Heft überzeugen ließen, diesen Schritt doch zu tun. Wir brauchen eine stabile ökonomische Basis, um auch künftig das Erscheinen absichern zu können. Viel Spaß beim Lesen wünscht Ihnen

Ihr Redaktionsteam