Geschichtssalon – die Veranstaltungsreihe zur Debatte über neue Forschungsansätze und Ergebnisse
Vorträge im Geschichtssalon sind kein „Frontalunterricht“. Das Veranstaltungsformat will Resonanzraum für Forschungsvorhaben bieten, die noch auf dem Weg sind.
Wer hier vorträgt, lädt andere zu einem Werkstattgespräch, kennt vielleicht selbst noch nicht alle Facetten des eigenen Themas, sondern lädt im Salon zum konstruktiven Gespräch über Quellen, Thesen und offene Fragen.
Ob hier vorgestellte Ergebnisse zur Chronik eines Ortsteils gehören, als Leistung im Studium entstehen, für ein Buchprojekt oder in einem ganz anderen Rahmen erfolgen, spielt keine Rolle. Ob mit oder ohne Uni-Erfahrung: Hauptsache, das Thema ist stadt- oder auch regionalgeschichtlich von Interesse.
Entsprechend groß ist die inhaltliche Bandbreite des Salons, von Rostocker Fotografie im 19. und 20. Jahrhundert über die Geschichte von Lesben, Schwulen und Trans* in der Stadt bis hin zu Handwerk, Industrie und Nachrichtentechnik. Natürlich stehen dabei auch immer wieder aktuelle Debatten der Stadtgesellschaft auf dem Programm, falls diese auf historische Hintergründe Bezug nehmen, wie das z.B. bei der öffentlichen Erinnerung an Ernst Heinkel oder auch hinsichtlich der Gestaltung des öffentlichen Raums unter denkmalpflegerischen Gesichtspunkten der Fall ist.
Pro Jahr finden drei bis vier Geschichtssalons in loser Reihenfolge statt. Wer hier vortragen und diskutieren möchte schreibt an: kontakt@geschichtswerkstatt-rostock.de oder meldet sich telefonisch unter 0381 1216415.